Schwarze Johannisbeere:
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Johannisbeere)
Die Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum), in Österreich auch Schwarze Ribisel, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Johannisbeeren. Manchmal wird im deutschsprachigen Raum die französische Bezeichnung Cassis für ihre Früchte verwendet.
Die Schwarze Johannisbeere wächst als ein bis zwei Meter hoher, sommergrüner Strauch mit bis zu zehn Zentimeter breiten, an ihrer Basis herzförmigen, drei- bis fünflappigen Blättern. Diese sind oberseits kahl, auf der Unterseite behaart und mit sitzenden gelblichen Drüsen besetzt. Der Strauch ist stachellos und besitzt einen starken, teilweise als unangenehm empfundenen Geruch, der die Art auch von der Roten Johannisbeere unterscheidet.
Die Blüten sind in hängenden Trauben angeordnet, sie sind eher unscheinbar. Die Kelchblätter sind länglich, behaart und zurückgeschlagen, die Kronblätter sind kleiner als die Kelchblätter, aufrecht und weißlich. Die Blüte ist insgesamt grünlichgelb gefärbt. In Mitteleuropa liegt die Blütezeit der Schwarzen Johannisbeere im April und Mai. Die Frucht ist eine schwarze Beere mit acht bis zwölf Millimeter Durchmesser; die Samen werden durch Tiere verbreitet.
Die Schwarze Johannisbeere wird in Mitteleuropa etwa seit dem 16. Jahrhundert als Beerenobst in Gärten angepflanzt. In Nordosteuropa erfolgte wahrscheinlich bereits wesentlich früher eine gärtnerische Nutzung. Die Ernte der reifen Beeren erfolgt in Mitteleuropa in der Regel von Juli bis August.
Die Beeren enthalten außer Wasser, Kohlenhydraten, Fettsäuren, Proteinen und Mineralstoffen unter anderem
- Terpene wie β-Pinen und Caryophyllen
- Anthocyane und Flavonoide wie (+)-Catechin
- Vitamin C, Zitronensäure, Pektin
Die Schwarze Johannisbeere wird verarbeitet meist als Nektar und Limonade getrunken oder zu Gelee oder Konfitüre verwendet. Sie ist die Grundlage des Cassis-Sirups bzw. des Cassislikörs. In Deutschland werden Schwarze Johannisbeeren gern für die Herstellung eines Aufgesetzten verwendet. Die in der Frucht enthaltene hohe Konzentration an Vitamin C (ca. 180 mg auf 100 g Beeren) wird auch durch Erhitzen (anders als bei anderen Früchten) bei der Herstellung von Säften, Gelees oder Konfitüren nicht zerstört bzw. nur unwesentlich vermindert.
Ein Blütenknospenextrakt der Schwarzen Johannisbeere wird in der Parfümerie-Industrie verwendet. Kleine Mengen dieses Extraktes verleihen Parfüms eine fruchtige Note.
Die frischen Blätter können von April bis Mai als Beigabe zu Kräuter- und Gemüsesuppen verwendet werden. Von April bis Juli gepflückte Blätter nutzt man in getrockneter Form auch zur Herstellung von Teegetränken.
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Verwendeter Schwarzer Johannisbeersaft wird aus einheimisch, frisch gepressten Früchten hergestellt. Um unsere Fruchtsäfte haltbar zu machen verwenden wir das traditionelle Verfahren der Pasteurisation.
Auch für Schorlen geeignet.
Brennwert:
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Physiologischer_Brennwert
Der physiologische Brennwert von Lebensmitteln gibt die Spezifische Energie bzw. die Energiedichte an, die bei deren Verstoffwechselung (Zellatmung) im Körper eines Organismus verfügbar gemacht werden kann. Der energetische Aufwand, den der Körper hierfür andererseits betreiben muss, bleibt dabei unberücksichtigt; es handelt sich also um Bruttowerte. Der physiologische Brennwert ist im Allgemeinen geringer als der physikalische Brennwert bei vollständiger Verbrennung.
Für Lebensmittel ist im Warenverkehr der EU die Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) seit 13. Dezember 2014 verbindlich anzuwenden. Danach ist der Energiegehalt von Lebensmitteln in der SI-Einheit Kilojoule (kJ) pro 100 g anzugeben. Lediglich zusätzlich darf die veraltete Einheit Kilokalorie (kcal) genannt werden, dann aber in Klammern hinter der SI-Einheit Kilojoule (kJ), wie das nachfolgende Beispiel zeigt: Brennwert 210 kJ / 100 g (50 kcal / 100 g). Die früher gültige EU-Richtlinie zur Nährwertkennzeichnung (1990) ist somit von der Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) abgelöst.
Kohlenhydrate:
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenhydrate
Kohlenhydrate oder Saccharide bilden eine biochemisch bedeutsame Stoffklasse. Kohlenhydrate kommen im Stoffwechsel aller Lebewesen vor. Als Produkt der Photosynthese machen Kohlenhydrate etwa zwei Drittel der weltweiten Biomasse aus. Kohlenhydrate sind die am häufigsten vorkommende Klasse von Biomolekülen. Die Wissenschaft, die sich mit der Biologie der Kohlenhydrate beschäftigt, heißt Glycobiologie. Kohlenhydrate werden oftmals mit dem Suffix „-ose“ gekennzeichnet.
Blutzucker - Kohlenhydrate zu Glukose: Die akute Energieversorgung des Körpers wird im Wesentlichen über die im Blut gelöste Glucose gewährleistet. Ihre Konzentration im Blut, der Blutzuckerspiegel, wird in engen Grenzen gehalten. Bei der Verdauung wird die Glucose im Dünndarm als Monosaccharid aus dem Nahrungsbrei aufgenommen und in das Blut abgegeben. Nach der Nahrungsaufnahme steigt der Blutzuckerspiegel daher an. Die ins Blut aufgenommene Glucose muss also erst einmal zwischengespeichert werden. Das Signal hierzu gibt das Insulin, ein Peptidhormon. Es signalisiert dem Muskel- und Lebergewebe, verstärkt Glucose aus dem Blut aufzunehmen und zu Glycogen zu verketten.
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