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Edelebereschen:
(Quelle: http://www.logl-bw.de/downloads/edeleberesche.pdf)
Die Edeleberesche oder essbare Vogelbeere (Sorbus aucuparia var. edulis) gehört zur Familie der Rosengewächse.
Die Edelebereschen sind als Mutation aus der Gemeinen Eberesche oder Vogelbeere hervorgegangen. Sie unter
scheiden sich vor allem durch das Fehlen der Bitterstoffe in den Früchten.
Die Edeleberesche bildet mittelgroße Bäume bis etwa 15 m Höhe mit einer locker nach oben strebenden Krone aus
und ist raschwüchsig. Die Bäume können 50 bis 70 Jahre alt werden. Die unpaarig gefiederten Blätter setzen sich
aus 4 bis 9 Blättchenpaaren zusammen. Je nach Höhenlage setzt die Blüte im Lauf des Monats Mai ein. Der weiße
Blütenstand ist eine reichblühende, attraktive breite Doldentraube mit etwa 1 cm breiten Einzelblüten, die gerne von
Insekten beflogen werden. Die fast kugeligen Früchte haben etwa 1 cm Durchmesser und reifen im August bzw.
September. Für Vögel sind sie eine sehr beliebte Nahrungsquelle.
Die Eberesche gedeiht auf fast allen Standorten mit jährlichen Niederschlags-
mengen von mindestens 800 bis 900 mm. Die Frosthärte ist bis -30 °C ge
geben. Im Gegensatz zu den sehr geringen Klimaansprüchen sind die Bodenansprüche etwas höher. Humose, leicht saure Böden sind ideal. Zur Standf
estigkeit ist der Jungbaum an einen Pfahl zu binden. In den ersten Jahren ist
eine Baumscheibe freizuhalten. Die Eberesche gehört zum Wirtspflanzenkreis
des Feuerbrandes.
Die Früchte der Eberesche zeichnen sich durch einen hohen Vitamin C Gehalt aus. Wegen der fehlenden Bitterstoffe
und dem höheren Zuckergehalt eignet sich nur die Edeleberesche zur Verwertung.
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