Inklusion - lateinisch: inclusio, englisch: inclusion
wurde von Talcott Parsons (1902 - 1979) in der theoretischen Soziologie als wissenschaftlicher Begriff eingeführt. Dieser Begriff hat im Laufe der Zeit weitere wissenschaftliche Bereiche erreicht. Heute steht dieser Begriff auch als Synonym für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK).

Für mache Politiker wie Verantwortliche von Behindertenverbänden und Vereinen ist er bestens geeignet sich hochwissenschaftlich zu geben. Der "normale" einfache Mensch, auch körperlich beeinträchtigte Mensch kann damit wenig anfangen. Er hat nur einen Wunsch, dass er von der Gemeinschaft nicht vergessen wird, ein Teil der Gemeinschaft ist! Wie das "Kind" zur Umsetzung der UN-BRK (Pflichten der Gemeinschaft  –  Rechte des körperlich beeinträchtigten Menschen) auch genannt wird, ist dabei unerheblich. Das Ergebnis der Umsetzung ist bedeutungsvoll. Und dabei kommt nur eine Umsetzung in Frage; eine vollkommene Respektierung der Inhalte der UN-BRK, ohne wenn und aber! Eine UN-BRK - ein nationales in sich geschlossenes Gesetz mit dynamischem Charakter!

Was ist Inklusion, für jeden Menschen?

Dafür gibt es in der deutschen Sprache ein einfaches eindeutiges Wort, was keines Fremdwortes oder mehrdeutigen Begriffes bedarf – Geburt! Der dazugehörige Geburtsvorgang ist die Inklusion. Inklusion in das Leben. Ganz korrekt in das irdische Leben.

Und da der Mensch bereits seit "Ursuppe"-Zeiten ein Herdentier ist, benötigt er die Gemeinschaft von Menschen. Das Teilsein der Gemeinschaft. Gemeinschaft ist wiederum ein deutscher Sammelbegriff für u.a. für die deutschen Begriffe:

• Sippe
• Familie
• Volk

Allesamt eindeutige deutsche Begriffe. Da es auf Erden mehrere Sippen, mehrere Familien und mehrere Völker gibt, sprechen wir von Völkergemeinschaft, Erdengemeinschaft.

Die Völkergemeinschaft hat sich 1945, auf Grund der zurückliegenden traurigen Weltereignisse eine gemeinsame juristische Grundlage gegeben. Die "Charter of the United Nations", "Charta der Vereinten Nationen", kurz mit UN-Charta benannt. Die Rechte des einzelnen Menschen gegenüber der Gemeinschaft. Die Pflichten der Gemeinschaft gegenüber dem einzelnen Menschen haben einen weiteren Anlass benötigt. Die Zunahme von Diskriminierung und Ausgrenzung körperlich beeinträchtigter Menschen, durch Menschen einer Gemeinschaft. Die "Convention on the Rights of Persons with Disabilities", "Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen", kurz mit UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) benannt, 2006 von der Weltgemeinschaft, der UN-Vollversammlung in New York beschlossen.

Im speziellen Fall der Bundesrepublik Deutschland quälen sich die Verantwortlichen mit der Umsetzung der UN-BRK, obwohl von Anfang an als Mitglied der UN-Vollversammlung am Prozess zu UN-BRK beteiligt:

• ab ca. 2003 ernsthafte Diskussionen in der UN-Vollversammlung zu UN-BRK,


• 2006 UN-BRK in UN-Vollversammlung mit Zustimmung der Bundesrepublik Deutschland beschlossen,


• 2009 UN-BRK ratifiziert von der Bundesrepublik Deutschland – damit gültig im gesamten Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland und die Bundesregierung verpflichtet die UN-BRK in nationales Recht zu übertragen,


• 2015 außer Diskussionen mit viel "Spesen" (Bezahlung der Politiker etc.), nichts gewesen. Aber dafür haben wir ein hochintelligent klingendes Wort gefunden; Inklusion. Alles und nichts sagend. Und damit ist garantiert; es wird weiter diskutiert, Geld - Steuergeld – sinnlos verpulvert. Und die Betroffenen klotzen in die Röhre. Können sich aber mit wissenschaftlichen Studien, Begriffen und regionalen Aktionsplänen beschäftigen. Das stellt ruhig.


• 12 Jahre - zwölf Jahre nur diskutiert? Was kostet das für Geld - unglaublich? Steuergeld für NICHTS!

Der Geist der dunkelsten Epoche deutscher Geschichte ist noch heute fester Bestandteil deutscher Gesetze und deutscher Amtssprache sowie im allgemeinen Gedankengut weiter Bevölkerungskreise präsent. Machtgier, Ich-denken, Rücksichtslosigkeit, zweifelhaftes Ökonomiedenken, permanentes wiederkäuen sogenannter Krisen statt Miteinander, miteinander und zueinander von Menschen, eine Gemeinschaft.

Es sind nur wenige Menschen welche sich mit Würde, Ethik und Moral zum Leben der Menschen, dem gestrigen Denken entgegenstellen. Den Geist und Inhalt von UN-Charta und UN-BRK in unserem Land wahr werden lassen wollen, unter Wahrung der Errungenschaften unserer Vorfahren, mit Visionen für das künftige Leben unserer Nachkommen.

Mein Angebot für Dialog (Entwurf zu Umsetzung der UN-BRK in nationales Recht):

"Sächsisches Gesetz zu Teilsein vitalicomer Menschen in der Gemeinschaft (SächsGTVM)"